Peguera, Canyamel, Colònia de Sant Jordi: Diese Ferienorte werden Sie im Winter kaum wiedererkennen!

Peguera, Canyamel, Colònia de Sant Jordi: Diese Ferienorte werden Sie im Winter kaum wiedererkennen!

Wenn sich der Winter nähert und kaum mehr Touristen da sind, wird auf Mallorca traditionell die Gelegenheit genutzt, die Infrastruktur von Ferienorten aufzuhübschen: Besonders durchgreifend geht man derzeit in Peguera vor, dem Nabel deutscher Sommer-Gemütlichkeit auf der Insel. Auf der Höhe des Torà-Strandes nahe dem Lokal Krümels Stadl (s. S. 17) wurde der Uferboulevard auf einer Länge von etwa 350 Metern aufgerissen und eingezäunt, um Arbeiten an der Kanalisation und am Straßenbelag auszuführen. In dem Wäldchen hinter dem Strand stehen Bagger und sonstige Baumaschinen herum. Für Autofahrer, die aus dem Westen des nunmehr fast verwaisten Urlauberdorados kommen, ist hier bis zum Beginn der Saison des kommenden Jahres Schluss, sie müssen die Baustelle auf der Gavines-Straße umfahren. MM konnte bei einer Ortsbegehung am Dienstag feststellen, dass die Umbauaktion konzentriert vorangetrieben wird.

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Peguera

„25 Jahre wurde hier nichts gemacht“, so ein Sprecher der zuständigen Gemeinde Calvià gegenüber MM. „Jetzt bringen wir die erste von insgesamt vier Winterphasen am Bulevard Peguera über die Bühne.“ Es handele sich um „oberflächliche“ Modernisierungsarbeiten, die im Übrigen auf etlichen Sitzungen mit den dortigen Nachbarn abgesprochen worden seien. „Bis zur nächsten Saison wird alles fertig sein“, so der Sprecher. Im einzelnen wird laut Angaben der Gemeinde folgendes gemacht, drei Millionen Euro stehen zur Verfügung: Die Bürgersteige sollen künftig 2,90 bis 4,20 Meter breit sein, die Struktur soll durch etliche neu gepflanzte Bäume aufgelockert werden. Zudem kommen neue Werbetafeln an die Straße, mit Spezialkameras können Nummernschilder gelesen werden, um die geltenden Durchfahrtsbeschränkungen zu kontrollieren. Der Sprecher verwies in diesem Zusammenhang auch auf zwei weitere derzeit laufende Umbauprojekte auf dem Gebiet der Gemeinde, den Uferboulevard von Magaluf und die Straße Jaime I. in Santa Ponça.

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Peguera

Wie in Calvià, so werden dieser Tage Straßen auch woanders auf der Insel umgegraben: Zwei Millionen Euro hat die Gemeinde Capdepera in die Hand genommen, um bis Anfang 2026 in Canyamel und Umgebung samt dem markanten Wehrturm unter anderem einen Radweg anzulegen und einen Kreisverkehr zu optimieren. Das andere laufende Projekt in dem Ort im Nordosten ist die Verbesserung des Zustandes der Straße Nuredduna und der Zugänge zum Strand.

Straßenbelag ausgewechselt, Bäume gepflanzt

Und damit nicht genug der emsigen Bautätigkeit in Ferienparadiesen auf Mallorca: Wie in Peguera wird auch in Port d’Alcúdia gerade die von vielen Deutschen heißgeliebte Uferpromenade auf Vordermann gebracht. Laut der balearischen Hafenbehörde wird der stark ramponierte Straßenbelag ausgewechselt. In dem Ort im Inselnorden werden ebenfalls Kameras aufgestellt, die in der Lage sind, Nummernschilder zu fotografieren. Hinzu kommt eine Baumpflanzaktion mit in etwa 50 Exemplaren.

Auch im Uferbereich des Urlauberortes Colònia de Sant Jordi wird kräftig Hand angelegt: Unter anderem wird die Gabriel-Roca-Straße mit einem neuen Belag versehen. Insgesamt vier Monate sind für die Arbeiten vorgesehen, das Budget liegt bei etwas mahr als 400.000 Euro. In Colònia de Sant Jordi werden ferner Bürgersteige auf 2,25 Meter verbreitert und neue Straßenlaternen aufgestellt.

​Was den erstgenannten Ort anbelangt, so wurde die Uferstraße aufgerissen, um Platz unter anderem für breitere Bürgersteige zu schaffen. Weiterlesen

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