Drama an Palma-Stadtmauer: Beliebte Schatten-Bäume werden trotz Protesten rücksichtslos abgesägt

Drama an Palma-Stadtmauer: Beliebte Schatten-Bäume werden trotz Protesten rücksichtslos abgesägt

Techniker der Stadtverwaltung von Palma de Mallorca haben am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr mit dem Fällen von 18 sogenannten Elefantenbäumen an den Resten der Stadtmauer begonnen, nachdem ein Gericht aus Sicherheitsgründen grünes Licht für die Maßnahme der Stadtverwaltung gegeben hatten.

Die Maßnahme erfolgt 48 Stunden, nachdem eine Einstweilige Verfügung aufgehoben wurde, die das Fällen aufgrund einer von Umweltschützern eingereichten Klage vorübergehend verhindert hatte. Mit dieser Entscheidung bestätigte das Gericht die Argumente der Stadtverwaltung, die sich auf die technischen Berichte des städtischen Dienstes für Parks und Gärten stützen.

„Keine Zukunftsperspektive“

In seiner Entscheidung erkennt das Gericht „die Verantwortung der Stadtverwaltung für die Gewährleistung der Sicherheit der Bürger“ an, da die Gutachten zu dem Schluss kommen, dass alle betroffenen Bäume in schlechtem Zustand sind, keine Zukunftsperspektive haben und verschiedene Krankheiten aufweisen. Diese Erkrankungen bergen laut den Technikern ein hohes Risiko für Brüche oder Umstürze, insbesondere bei starkem Wind oder intensivem Regen.

Während die Arbeiten begannen, versammelten sich Dutzende von Anwohnern, die gegen die Fällung waren, auf der Plaza Llorenç Villalonga, um gegen die Entfernung der Schattenbäume zu protestieren. Die Demonstranten brachten ihre Ablehnung gegenüber dem Vorgehen der Stadt zum Ausdruck und sprachen sich für den Erhalt der Bäume aus, wobei sie Alternativen zur Fällung und einen besseren Schutz der Bäume im öffentlichen Raum forderten.

​Ein Gericht hatte am Mittwoch grünes Licht für die umstrittene Aktion gegeben. Weiterlesen

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