Deutscher Ex-Beckerfinca-Besetzer sucht händeringend eine Frau

Der frühere Okupa der Boris-Becker-Finca auf Mallorca, Jesus Bruder Bauchi, hat sich über die Festtage aus seinem Wohnwagen gemeldet. Bei Nieselregen und ungemütlichen 13 Grad offenbarte er, dass er für gewöhnlich auch an diesem Tag ein Ohr für Freunde und Kunden habe. Bauchi hat keinen regelmäßigen Job und verfügt daher über mehr Zeit als die arbeitende Bevölkerung. Auch an den Feiertagen hilft er Menschen auf der Insel, die von Einsamkeit geplagt sind. „Ich bin wieder einmal für Leute da, die Weihnachen alleine feiern müssen und sich damit schwertun. Und dafür nehme ich auch kein Geld. Solche Sachen sind bei mir immer for free„. Das sei kein bezahlter Job, aber genauso wichtige Arbeit, auch wenn sie ohne Gegenleistung angeboten werde, fügte er hinzu.

Diese „Dienstleistung“ von Bauchi, der einst eine Ausbildung als Hippocampus-Trainer absolvierte, werde stets in Anspruch genommen. Bauchi führt als selbsternannter Hippie ein freies Leben mit seinem Hund und seiner Katze im Wohnmobil. Der 51-jährige Rheinländer hatte im Dezember auf Mallorca für Aufsehen gesorgt, da er mit einem Spendenaufruf bei seinen Followern Geld generierte. „Mir bleibt also gerade nicht viel mehr übrig, als meinen Stolz zu überwinden und diesen Spenden-Aufruf zu posten. Und wenn ich dafür jetzt wieder als Bettler oder Schmarotzer betitelt werde, dann bin ich eben einer. Es geht gerade einfach nicht anders“, sagte er diesbezüglich. Dazu teilte der Deutsche auch seine Bankverbindung.

Bauchi lebt frei mit Hund und Katze im Wohnmobil

So mancher Taler kam zusammen, und derzeit widmet sich der Ex-Okupa wieder verstärkt seiner Kunst. Nun ist eine neue Reihe entstanden, die abstrakte Inselmotive in grellen Farben zeigt, darunter auch Mandalas. Diesbezüglich sagt Bauchi: „Und jetzt brauche ich eine passende Location für meine Kunst, die das Licht in Farben wirken lassen kann. Durch diesen Effekt verändern sich die Bilder permanent“. Einige seiner Fans spekulierten, ob Bauchi, der es in den Medien zu einem gewissen Bekanntheitsgrad erlangt hat, nicht etwa bald ein Kandidat für das Dschungelcamp „Ich bin ein Star, holt mich hier raus…“ wäre.

Dazu sagte der Aussteiger: „Nein, eine Anfrage von RTL gibt es nicht, und ich hätte eh keine Bock darauf. Dann verbringe ich lieber freiwillig zwei Wochen im echten Dschungel.“ Auch wenn es für Bauchi wieder besser läuft, fehlt nur noch eine Sache zu seinem perfekten Glück: „Wenn ich jetzt noch eine Frau finde, die die Lust hat, dieses Peter-Lustig-Leben im Camper mit Garten und Tieren drumherum zusammen zu genießen, weiß ich gar nicht, wohin mit mir. „

​Gegenüber MM schüttete der Aussteiger Jesus Bruder Bauchi seine Seele aus. Weiterlesen