Mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs: Raser auf Mallorca mit 200 km/h erwischt
Es musste wohl besonders schnell gehen: Ein 20-jähriger Mallorca-Resident wird von der Verkehrseinheit der Guardia Civil beschuldigt, mit seinem Motorrad auf einer Landstraße bei Marratxí mit über 200 km/h gefahren zu sein – erlaubt sind dort 90 km/h. Gegen den jungen Mann wird jetzt ermittelt.
Wie die Guardia Civil in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat, ereignete sich der Verkehrsverstoß am 30. November. Der junge Mann wurde auf der Landstraße zwischen dem Mallorca Fashion Outlet und Bunyola von einem mobilen Radar der Guardia Civil erfasst – mit mehr als dem Doppelten der zulässigen Geschwindigkeit.
Das droht dem Raser
Die Beamten ermitteln nun wegen eines Verkehrsdelikts. Dem Raser drohen drei bis sechs Monate Haft, sechs bis zwölf Monate Geldstrafe, 30 bis 90 Tage gemeinnützige Arbeit sowie ein Fahrverbot von ein bis vier Jahren.
In einer Pressemitteilung erinnerte die Guardia Civil daran, wie gefährlich ein solches Verhalten ist. Überhöhte Geschwindigkeit sei einer der Hauptfaktoren für schwere Unfälle und bringe nicht nur den Fahrer selbst in Gefahr, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Ein ähnlicher Vorfall hatte sich vor Kurzem bei Alcúdia im Norden Mallorcas ereignet. Eine 52-jährige Mallorca-Residentin ist am Donnerstag mit 175 Kilometern pro Stunde erwischt worden – und zwar auf einer Straße, auf der lediglich 80 km/h erlaubt sind. Die Raserin tappte in die mobile Radarfalle der Verkehrseinheit der Guardia Civil.
Auf der Insel gibt es nicht nur feste Blitzer, die vor allem ortskundigen Verkehrsteilnehmern bekannt sind. Die Verkehrseinheit der Guardia Civil baut auch regelmäßig mobile Radarfallen auf, um Raser zu stoppen.
Statt der erlaubten 90 km/h fuhr der 20-Jährige mit einem Affenzahn über die Landstraße. Dafür könnte er sogar hinter Gittern kommen. Weiterlesen

