Gigabit-Ausbau in Herxheim: Bauarbeiten haben begonnen – Deutsche Telekom ist Projektpartner


Beim Spatenstich in Herxheim (von links): Björn Klein (technische Projektleitung Telekom), SÜW-Gigabitbeauftragte Karolin Söltner, Gerd Schäfer (Regionalmanager Telekom), Landrat Dietmar Seefeldt, Thomas Kupfer (Fördermittelberater Aconium GmbH), Uwe König (Geschäftsführer der Mittelstands- und Betreuungsgesellschaft Südliche Weinstraße mbH) und Christian Roggenbuck (Gigabit-Kompetenzzentrum des Landes).
Foto: KV SÜW
Herxheim – Nachdem alle Fördergelder bewilligt und die Verträge im Juli im Kreishaus der Südlichen Weinstraße geschlossen wurden, sind die Bauarbeiten für die zweite Phase des geförderten Gigabitausbaus im Landkreis SÜW gestartet.
Damit soll primär das restliche Gewerbegebiete erschlossen werden. Vom Ausbau profitieren im Landkreis die Gewerbegebiete in den Verbandsgemeinden Herxheim und Edenkoben, so die Kreisverwaltung.
Mit dem symbolischen Spatenstich gaben Landrat Dietmar Seefeldt, Uwe König, Geschäftsführer der Mittelstands- und Betreuungsgesellschaft Südliche Weinstraße mbH, Christian Roggenbuck, Gigabit-Kompetenzzentrum des Landes, Thomas Kupfer, Fördermittelberater Aconium GmbH, Gerd Schäfer, Regionalmanager Telekom, sowie Björn Klein, technische Projektleitung Telekom, und Karolin Söltner, SÜW-Gigabitbeauftragte, kürzlich den offiziellen Startschuss.
Den Zuschlag für das neue Förderprojekt erhielt nach einer europaweiten Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot, das in diesem Fall die Deutsche Telekom abgegeben hatte. Das Projekt wird mit 50 Prozent vom Bund und 40 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz gefördert. Den restlichen Anteil trägt der Landkreis als Solidargemeinschaft, so wie es auch für weitere Projekte geplant ist.
„Schnelles Internet ist keine Kür, sondern eine Notwendigkeit – sowohl für die Ansiedlung und das Wachstum von Unternehmen in den Ortsgemeinden und Städten unseres Landkreises als auch für die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger“, sagt Landrat Dietmar Seefeldt.
Mit Glasfaser stehe den Betrieben wie künftig in den Verbandsgemeinden Herxheim und Edenkoben eine Technologie zur Verfügung, die nicht nur schnelles Internet im Up- und Download biete, sondern auch allen zukünftigen Anforderungen gerecht werde. „Gemeinsam legen wir mit der Telekom die Grundlage für eine zukunftsfähige Infrastruktur, die unseren Landkreis noch stärker, konkurrenzfähiger und attraktiver macht“, so der Landrat weiter und bedankt sich bei Land und Bund für die Förderung.
Digitalisierungsministerin Dörte Schall (SDP) betonte, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur ein zentrales Anliegen der Landesregierung sei. Sie sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Zukunfts- und Innovationsfähigkeit der Kommunen.
Telekom-Regionalmanager Gerd Schäfer wiederum erklärte, dass mit Glasfaser die Gewerbegebiete in Herxheim und Edenkoben für die digitale Zukunft gerüstet werden. Unternehmen vor Ort könnten so ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Für den Ausbau hat die Telekom in Herxheim die Peter Groß Bau GmbH und in Edenkoben die Euronet Bau GmbH beauftragt.
Alle Anschlüsse werden demnach mit zukunftssicherer Glasfasertechnologie ausgestattet und sind für die Bürger beziehungsweise Gewerbetreibende kostenlos, sofern sie sich während der Ausbauphase dafür entscheiden.
Sollten sie sich erst zu einem späteren Zeitpunkt für einen Glasfaser-Hausanschluss entscheiden, sind die Kosten in Höhe von 799,95 Euro (Stand 16. September 2025) von ihnen selbst zu tragen. Auch ein Nachanschluss kann direkt bei der Telekom beantragt werden. Die Verlegung des Glasfaserkabels bis in die Immobilie geschieht – egal ob in Gewerbegebieten oder bei Privatanschlüssen – unabhängig von der Beauftragung der Versorgung mit Internet und Telefonie.
Im Detail
Von diesem Förderprojekt profitieren Anschlüsse, bei denen aktuell technisch weniger als 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich sind und kein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch ein privates Telekommunikationsunternehmen geplant ist. Der Kreis darf immer erst dann tätig werden, wenn kein privates Unternehmen ausbaut. Der neue Anschluss für die 500 geförderten Adressen wird, je nach gebuchtem Tarif, Geschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) ermöglichen.
Nachdem im Januar die Übergabe des Förderbescheides des Landes Rheinland-Pfalz erfolgte, konnten nun beide Parteien die Verträge finalisieren und unterzeichnen. Damit startet ein Projekt, das der Bund, das Land Rheinland-Pfalz und der Landkreis Südliche Weinstraße mit insgesamt 11,7 Millionen Euro fördern. Das Gesamtprojekt wird nach derzeitiger Planung etwa drei Jahre Realisierungszeit in Anspruch nehmen und voraussichtlich 2028 fertiggestellt werden.
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